15.12.2025

"DANKE Universum"

Ich bin nun wirklich nicht gerade zimperlich. Auch denke ich, dass ich Zeiten in meiner vertotalten Romantik habe, die durch Bodenhaftung, und Bodenständigkeit völlig überzeugen können.

Zu den berüchtigten Tage-Träumerinnen, zähle ich mich nicht wirklich, während ich jetzt dies verfasse, am Tage, bei Sonnenlicht, mit Blick auf die Wolken auf meinem Himmel, der über mir die Wolken vorbeiziehen lässt.

Ich sitze nun also, entspannt, mit meinem Laptop an meinen Schreibtisch, Nr. 2. – blicke sinnierend, über mich, den Sinn von Apfelschnitten auf Tellern, ohne Schale, auf die Wolken, und denke. Nein, ich danke dem Universum.

Ich möchte dem Universum, dem göttlichen Universum, dem Großen, einfach danken. Danke, dass ich jetzt diesen Gedanken ans „Danke“ haben darf. „Danke“, dass ich, während die Wolken ziehen, am Himmel entlang, einfach nur für den Moment, glücklich sein darf. Ich bin glücklich!

Wirklichkeit:

Es ist mitten in der frühen Morgen-Nacht. 03.20h. Ich höre Musik, sitze an meinen Schreibtisch, Nr. 1, und denke, an irgendeinen Sommertag, der gewesen sein könnte, noch sein wird, oder einfach nur ein Teil meiner Erinnerung ist. Unterbewusst, oder doch bewusst erlebt. Spielts eine Rolle?

Ich betrete die Gedankenbrücke, sie führt in mein Inneres. Tiefer noch in mich. Meine Seele? Mein bewusstes, mir bewusstes Unterbewusstsein? Meine unterbewussten, doch bewussten Empfindungen. Eine Eingebung? Vom Göttlichen, einem großen Ganzen? Universum? Eine vielleicht, schon so alte, alte Erinnerungen, von Erinnerungs-Material meiner Ahnen? Genetisch, praktisch und Erfahrungsrelevant?

Gut, ich weiß es nicht, es könnte sein! 

Eine Ahnung, eine ahnende Vermutung. Ein Gefühl! Ein gefühltes, unbewusstes fühlendes, Bewusst-werden? 

Irgendetwas davon!

Es ist mitten in der Nacht. Ich bin wieder einmal wach, zu früh, zu Intensiv. Zu hoch erfreut, über die Nacht, die Dunkelheit, diese Momente, diese Nacht- beziehungsweise Tageszeit, die ich so erleben darf.                   

Ich blicke auf meine Malerei, die in meinem Bürozimmer hängt. Von mir. Natürlich! Ich male so gerne. Meine Katze im Arm, ein charmanter Herr, der mit männlicher Stimme ein „you hurt me!“ für mich zum Besten gibt. Aus meinem Computer. Ich kann meinen Computer singen lassen. Mit charmanten Herren, die „you hurt me!“ singen können, für mich!

Manches verletzte mich im Leben! Schicksal, Situation, Mensch, und/oder, oder - und! 

Während ich dies tippe, schreibe, für SIE, liebe Leserin, lieber Leser, werde ich ruhig, sehr ruhig, In mir.

„I know“, singt der nächste Herr. Und ich werde noch leiser.

Ja, ich bin allein gewesen! Ja, ich habe allein Entscheidungen treffen müssen! Ja, ich habe allein meine Schmerzen, aushalten müssen! Ja, ich war manches Mal, verzweifelt. Auch alleine! Ja, in manchen Nächten, wenn ich allein mit mir war, war die Nacht durch Sorgen, die ich hatte, so drückend schwer!

Ja, ich fühlte mich, in manchen Stunden, wenn die Dunkelheit über der Straße lag, die ich durch ein Schicksal gehen musste, allein!

Ja, und wieder ja! Ja, und jetzt? Ja, ich bin nur dankbar.

Danke, Universum. Danke, dass ich DIR meine Wünsche anvertrauen kann. Wünsche, die ich so oft, so stark, für andere Menschen habe.

Liebe Menschen, die ich so mag, manche sogar liebe. Tolle Menschen, die mir so nahe sein können, und Menschen, die ich in Gedanken habe. Sie mag, und sympathisch finde. 

Menschen, die ich nicht kenne, vielleicht im Leben nie kennen lernen werde! Menschen, dir mir einfach menschlich sind. 

Menschen, wie Dich! Menschen, wie SIE liebe Leserin, lieber Leser.

Und nun? Ich sitze, und denke und fühle.

Danke Universum!

Ich wünsche allen, die ich im weiten Bewusstsein habe, und im fühlenden Unterbewussten. 

Danke Universum, weil ich jetzt einfach „Danken“ möchte.

Danke Universum! Ich bin nicht alleine! Ich habe mich begleitet, auf den Wegen. Danke Universum, für die Menschen, die ich liebe, mag, in Gedanken habe, sympathisch finde, und schätze. Danke Universum! Ich darf Wünsche haben, DIR senden! Danke, für DICH Universum.

„Danke“ Universum, und bitte, pass auf die Menschen auf, und auf DICH, und pass bitte auf mich auf!

DANKE!

Dani Karl-Lorenz